Steiniger Untergrund gibt nur so mehr halt. Je süßer das Ziel, so blutiger die Sohlen. Allein in Winterzeiten, auf Wegen so kalt. Im Angesicht des Todes glüht so das Leben in rauchenden Kohlen.
Vorsichtiger Frühlingstanz, mit leisem Schritt und gehemmt. Je wärmer die Luft, je schallendere Musik erklang. Doch noch klingen die Ohren aus Tagen längst vergang'. Unverhoffter Taktwechsel auf Sinus und Sinne werden geschwämmt.
Anfängliche Schritte deplatziert, skeptisch und ohne kniff. Pirouetten drehten sich schneller und schneller, Schwankend und stolpernd entgleitet der Griff, doch tanzen wir noch immer und die Musik erklingt nur heller.
Irgendwie finden sich Finger, durch Glück? durch Erfahrung? durch Kummer? Aus leichter Berührung wurde bewusster Halt und aus Trieb erstrahlten Knospen sobald
Hand hält Hand und endlich Schritt auch schritt. So führen wir fort, so treten wir weiter - kein Finger entglitt bis alle Sprossen dorren, bis aller Ton versiegt Mut erwies sich als Fügung und Warme sich als Licht, drum tanzen wir weiter, im Jetzt und Hier, kein Ende in Sicht eng verworren, in unser'm Paradies.